Weil sie antifaschistische Symbole zeigten, an die Befreier der Roten Armee erinnerten und für Völkerfreundschaft warben, ließ die Stadt Hannover am 8. Mai Mitglieder der Initiative Frieden mit Russland vom Ehrenfriedhof Maschsee-Nordufer werfen. Doch die – offenkundig von oben verordnete – antirussische Instrumentalisierung des Gedenkortes durch die Stadt konnte die Geschichte nicht auslöschen. Am 9. Mai, dem Tag des Sieges, war ein würdevolles Gedenken möglich – nicht nur auf dem Ehrenfriedhof in Hannover, sondern auch in der Gemeinde Schloss Holte-Stukenbrock. Anke Wittkopp von der Initiative Frieden mit Russland (Hannover) hat die Erlebnisse und Eindrücke dieser beiden besonderen Tage festgehalten.
Hannover instrumentalisiert Gedenken

(Foto: privat)
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"Hannover instrumentalisiert Gedenken", UZ vom 23. Mai 2025
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