Am 11. Oktober 2025 findet im Stadtteilzentrum Bilk die Jahrestagung der Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) zum Thema „Bayers prekäre Lieferketten – Welt im Würgegriff“ statt

CBG-Jahrestag zu „Lieferketten“

Die Lieferketten von Bayer & Co. umspannen den gesamten Erdball. Vor allem bei den ersten Gliedern, die sich vorzugsweise in den Ländern des globalen Südens befinden, kommt es dabei immer wieder zu schwerwiegenden Verletzungen ethischer, sozialer und/oder ökologischer Standards. Bei den Zulieferern von Bayer handelt es sich dabei unter anderem um Kinderarbeit, Arbeitsschutz-Verletzungen und Behinderung gewerkschaftlicher Betätigung.

Paragrafen-Werke wie das deutsche „Lieferkettensorgfaltspflichten-Gesetz“ oder die Lieferketten-Richtlinie, die das Schlimmste verhindern sollten, geraten derweil als „Bürokratie-Monster“ zunehmend unter Druck.
 
Unbill droht den Konzernen jedoch von einer anderen Seite. Seit Corona laufen die Lieferketten nicht mehr wie geschmiert. Die „One World“ des Kapitals zeigt Brüche. Von „Deglobalisierung“, „multipolarer Weltordnung“ und einem „neuen Merkantilismus“ ist zunehmend die Rede.

Alles das möchte die Coordination an dem Tag erörtern. Tilman Massa vom Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre berichtet über die Abbruch-Arbeiten am deutschen Lieferketten-Gesetz, Jan Pehrke von der CBG nimmt sich Bayers prekäre Lieferketten vor, und Werner Rätz von attac fragt: „Ist die Globalisierung am Ende?“

„Bayers prekäre Lieferketten – Welt im Würgegriff“
Jahrestagung 2025 der Coordination gegen Bayer-Gefahren
in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
Samstag, 11. Oktober 2025
Stadtteilzentrum Bilk
Bachstraße 145
Düsseldorf
10 bis 17 Uhr
Weitere Infos gibt es auf der CBG-Website

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