Regierung und Gewerkschaften in Costa Rica verhandeln seit vergangenen Montag über die Umsetzung einer geplanten Steuerreform, um einen seit zwei Wochen andauernden Streik zu beenden. Die Verhandlungsparteien hatten erste Gespräche ohne Ergebnis beendet, berichtete die Tageszeitung „La Nación“. Der Streik legte das öffentliche Leben in dem lateinamerikanischen Land weitgehend lahm. Mit dem Gesetzespaket versucht die Regierung von Präsident Carlos Alvarado, ein Loch in den öffentlichen Finanzen zu stopfen. Die Gewerkschaften lehnen eine Steuerreform jedoch ab, weil diese die Mittelschicht und Geringverdiener sowie Beschäftigte im öffentlichen Dienst benachteilige.
Costa Rica durch Streik lahmgelegt
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