Die ungarische Regierung will einen verpflichtenden Militär-Unterricht an Schulen einführen. Die neue „patriotische und militärische Erziehung“ soll aber nicht als Wehrsport an die Stelle des gegenwärtigen Sport- und Turnunterrichts treten, erklärte der Vize-Staatssekretär für Unterricht, Zoltán Maruzsa. „Es geht um Inhalte, um ein Lebensgefühl, wie dies jetzt schon im Geschichts- und Geografie-Unterricht zur Geltung kommen kann“, sagte Maruzsa. Ein weiterer Plan der Orbán-Regierung betrifft die Errichtung von rund 200 Schießständen, an denen auch Jugendliche ausgebildet werden sollen.
Lehrergewerkschaften und Eltern warnen vor einer Militarisierung ungarischer Schulen.


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