Endspurt in Frankfurt am Main: Antikriegsaktion zum Auftakt des dritten Tages

Kräftige Manifestation im Gedenken an den Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion. Foto: Martina Lennartz
Kräftige Manifestation im Gedenken an den Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion. Foto: Martina Lennartz

Guten Morgen! Wir melden uns zurück vom dritten und letzten Tag des 26. Parteitags der DKP in Frankfurt am Main. Pünktlich um 9 Uhr haben die Delegierten begonnen, die verbleibenden Punkte abzuarbeiten. Bis 11 Uhr geplant ist die Personaldebatte zur Wahl des Parteivorstands. Neben dessen Mitgliedern werden auch die Zentrale Schiedskommission und die Zentrale Revisionskommission gewählt. Im Anschluss daran beraten die Delegierten über weitere Anträge.

Zu Beginn ist die Tagungsleitung auf den Angriff der USA auf den Iran in der vergangenen Nacht eingegangen und hat diesen entschieden verurteilt. Delegierte tauschen sich in Gesprächen darüber aus. Die DKP wird im Laufe des Tages eine Erklärung zu den Ereignissen veröffentlichen.

Vor dem Beginn des dritten Sitzungstages versammelten sich Delegierte und Parteimitglieder zu einer kurzen Kundgebung aus Anlass des Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941. Die Aktion richtete sich gegen die NATO-Kriegspolitik und forderte Frieden und Zusammenarbeit mit Russland und China. In einer Grußbotschaft der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation (KPRF) erinnerte die Schwesterpartei an den 80. Jahrestag des Sieges über den Faschismus. Angesichts des Interesses des Weltimperialismus an der „Wiederbelebung des Faschismus in Europa“ schätze man den Beitrag der DKP zum gemeinsamen Kampf gegen Neofaschismus und Geschichtsverfälschung, für eine gerechte Weltordnung und den Sozialismus.

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