Seit 50 Jahren leben die Sahrauis, das Volk der Westsahara, unter marokkanischer Besatzung. Als Marokko und Mauretanien 1975 in das Land einfielen, flohen zehntausende Menschen vor Gewalt und Vertreibung. Viele von ihnen fanden Zuflucht jenseits der Grenze, in Algerien. Bis heute leben über 100.000 Sahrauis in den Geflüchtetenscamps nahe Tindouf – getragen von der Hoffnung auf Rückkehr in ihre Heimat und auf ein Leben in Freiheit und Würde.
Eine KO-Genossin nahm in diesem Jahr an einer Solidaritätsrundreise in die sahrauischen Camps in Algerien teil, organisiert von der Frente POLISARIO. Sie wird von ihren Eindrücken berichten: vom Alltag im Exil, von der Gastfreundschaft und vom ungebrochenen Widerstand eines Volkes, das seine Zukunft nicht aufgibt.