Bis vor kurzem bekannten sich die Herrschenden im Westen, die meisten Kommunisten, die Friedensbewegung und die UNO gleichermaßen zur sogenannten „Zweistaatenlösung“. Sie sei die einzig realistische und gerechte Lösung für Palästina. Dem gegenüber vertrat die palästinensische Nationalbewegung fast durchweg die Forderung nach der Befreiung des gesamten Gebiets zwischen Jordan und Mittelmeer.
Unser Referent wird auf die Entstehung der „Zweistaatenlöung“ eingehen und argumentieren, wieso sie weder gerecht noch friedlich noch realistisch ist. Dabei wollen wir unter anderem auch darüber diskutieren, ob es sich um eine „Scheindebatte“ handelt, welche Ein-Staat-Modelle es gibt, und ob relevante Teile des Widerstands in Palästina mittlerweile wirklich für eine „Zweistaatenlösung“ eintreten.