Die Region ist für viele Städter noch unentdeckt. Die Geschichte des Bergstraße ist aber sowohl aus der ökonomischen Geschichte heraus über die gemeinsame Weinbautradition, als auch mit Frankfurter Dichtern, Denkern und vor allem radikalen Demokraten aufs engste mit der Stadt verknüpft.
Wir werden diese demokratischen Denker gemeinsam kennenlernen, aber auch ihre Refugien, die sie wie den Bergsträßer Wein liebten.
In Folge des Paulskirchen-Verfassungsjahrs werden natürlich die Beweggründe zur Schaffung der ersten deutschen Demokratie dargestellt. Auch die spannende Handelsgeschichte Frankfurts wird bei der Besichtigung des Städtischen Weinguts nicht zu kurz kommen. Die Paulskirche, Seeheim, Zwingenberg, Bensheim und Heppenheim werden dabei auf unserem Weg liegen.
Anmeldung nötig via Rosa-Luxemburg- Stiftung Hessen.
9 Uhr
Treffen am Weingut der Stadt Frankfurt am Main
Entstehung Messewirtschaft/Weinhandel als „ursprüngliche Akkumulation“
Wein- und Apfelweinmosaiken im Römerhöfchen
Begrüßung:
Vertreter/in NaturFreunde
Vertreter der RLS
Oberbürgermeister a. D. Peter Feldmann
10.30 Uhr
Paulskirche: Regionale Demokratietradition
Fahrt nach Seeheim
11.30 Uhr
Bergsträßer Museum im Historischen Rathaus Seeheim
Frankfurter „Händler“-Büchse besiegt die Tannenburg
12.30 Uhr
Bunter Löwe, Zwingenberg
Diefenbach, Parlament und Illegalität
Imbiss
Bürgermeister Zwingenbergs
14 Uhr
Victor von Scheffel, Burschenschafter-„Radikalität“ und Opportunismus
Krone, Bensheim
Kaffee und Kuchen
15 Uhr
„Das letzte Gefecht“: Halber Mond und die Schlacht von Oberlaudenbach – eine Schicksalsstunde der deutschen Demokratie
Deserteure, Buber und die Kollektivbauern
Bruno Schwarz, RLS
16 Uhr
Weinprobe Viniversum, Vertreter/in Winzerverband Bergstraße
Heppenheim
17 Uhr
Rückfahrt nach Frankfurt am Main