Orhan Akman will auf dem ver.di-Bundeskongress 2027 wieder für den Bundesvorstand seiner Gewerkschaft kandidieren. Er habe den ver.di-Gewerkschaftsrat bereits darüber informiert. Zugleich bat er darum, dass das gesamte Wahlverfahren bis zum Kongress, der im September 2027 stattfinden soll, „fair, gleichberechtigt und kollegial“ verläuft.
Der ehemalige Bundesfachgruppenleiter für Einzel- und Versandhandel ist Politischer Gewerkschaftssekretär bei ver.di und befindet sich in einem anhaltenden Konflikt mit dem Bundesvorstand. Dieser versucht schon seit längerem, Akman durch Kündigung loszuwerden – bisher ohne Erfolg. Zuletzt hatte Günter Wallraff angeboten, als Schlichter zu fungieren, und versucht, einen Gesprächstermin mit dem ver.di-Bundesvorstand zu vereinbaren.
Akman weist darauf hin, dass „disziplinarische und/oder arbeitsrechtliche Maßnahmen“, die der amtierende Bundesvorstand gegen ihn anwende, als Ver- und Behinderung seiner Kandidatur zu werten seien. Auf dem letzten ver.di-Bundeskongress 2023 hatte Akman bereits für den Bundesvorstand kandidiert und trotz Anfeindungen gegen seine Person einen Überraschungserfolg verbucht, indem er knapp ein Viertel der Delegiertenstimmen erhielt.


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