Erster Tesla-Betriebsrat

Die Tesla-Beschäftigten im neuen Autowerk in Grünheide in Brandenburg haben zum ersten Mal einen Betriebsrat gewählt. Der neu gewählte Tesla-Betriebsrat stehe vor großen Herausforderungen, sagte die Bezirksleiterin der IG Metall, Birgit Dietze. Kurz vor dem Produktionsstart bei Tesla in Grünheide sei vieles noch gar nicht oder aber noch nicht im Sinne der Beschäftigten geregelt.

Das Ziel der IG Metall sei, dass in Brandenburg mit der Gigafactory ein Automobilwerk entsteht, in dem Beschäftigte langfristig gerne arbeiten. Dafür müssten sie gute Arbeits- und Entgeltbedingungen vorfinden. Die IG Metall werde genau darauf achten, dass der Betriebsrat sich für die Interessen aller Beschäftigten einsetzt und gerade auch für diejenigen, die in den neuen Hallen an den Maschinen arbeiten.

Die IG Metall übte zurückhaltende Kritik an der „konkreten Ausgestaltung“ der Betriebsratswahl. Vor allem habe man sich einen späteren Wahltermin gewünscht, um mehr Beschäftigten und vor allem Beschäftigten aus der Produktion die Teilnahme an der Abstimmung zu ermöglichen. Die positive Nachricht sei jedoch: Die Beschäftigten im deutschen Werk von Tesla bekommen einen Betriebsrat.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Erster Tesla-Betriebsrat", UZ vom 4. März 2022



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flagge.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit