Dem ehemaligen Hochschullehrer Karl Schlögel ist der „Friedenspreis“ des Deutschen Buchhandels verliehen worden. Er gehöre einer Generation an, „die nun sich unerhört schwertut, Abschied zu nehmen und sich auf den Krieg in Europa und alles, was damit zusammenhängt, einzustellen“, so der Preisträger. Das müsse sich ändern, schließlich herrsche eine „neue Weltunordnung“. Den russischen Präsidenten Wladimir Putin bezeichnete Schlögel, der von vielen Medien als Historiker vorgestellt wurde, als „Gestalt des Bösen“, dessen „wahres Talent“ in der „Bewirtschaftung der Angst“ bestünde. Die Zustimmung zur Auswahl des neuen „Friedenspreis“-Trägers war im deutschen Politik- und Medienbetrieb entsprechend groß. Der Preis wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels verliehen und ist mit 25.000 Euro dotiert.
„Friedenspreis“
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"„Friedenspreis“", UZ vom 24. Oktober 2025
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