Venezolanische Botschaft informiert über US-Provokationen

Grundstein für Vernetzung

Der Botschafter Venezuelas in Deutschland, Ramón Orlando Maniglia Ferreira, hat am Donnerstag zu einer dringenden Videokonferenz eingeladen. Die Bolivarische Republik Venezuela wird aktuell durch US-Marine und einer US-Bomberstaffel vor ihrer Küste bedroht. Solidaritätsgruppen aus verschiedenen Teilen der Bundesrepublik nahmen an der Konferenz teil. Maniglia Ferreira informierte über die bedrohliche Lage. US-Streitkräfte greifen venezolanische Boote an, die vorgeblich Drogen schmuggeln sollen, in der Absicht, eine militärische Reaktion Venezuelas zu provozieren. Die Verleihung des „Friedensnobelpreises“ an María Corina Machado passt in dieses Muster. Venezuela sei auf internationale Solidarität und Unterstützung angewiesen. Der Botschafter lud alle mit Venezuela solidarischen Menschen in der BRD ein, Teil einer internationalen antifaschistischen Front zu werden und gemeinsam für die Durchsetzung des Selbstbestimmungsrechts der Völker zu kämpfen. Er erläuterte den internationalen Rechtsrahmen, den die USA verletzten, sowie den Anruf der Vereinten Nationen und deren Sicherheitsrat durch Präsident Nicolás Maduro. Venezuela habe Maßnahmen zur Verteidigung seiner Souveränität getroffen.

Mit der Videokonferenz legte Maniglia Ferreira den Grundstein für eine Vernetzung der Solidaritätsgruppen und die Vorbereitung gemeinsamer Aktionen zur Unterstützung Venezuelas. Ein weiteres Treffen soll schon diese Woche stattfinden.

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