Nikolaos Papadopoulos zur Friedensfrage in der Kommunalpolitik

In der Kommune für Frieden kämpfen

Nikolaos Papadopoulos, Nürnberg

Es gilt das gesprochene Wort.

In Nürnberg gibt es seit 2006 die Linke Liste, ein Bündnis aus DKP, SDAJ, migrantischen Orgas und Einzelpersonen. Wir haben aktuell ein Mandat im Stadtrat und planen, das zur nächsten Kommunalwahl 2026 zu verteidigen.

Als DKP Nürnberg haben wir beschlossen, dass die Frage, die sich stellt, natürlich ist: Wie kriegen wir es hin, die Friedensfrage auf kommunaler Ebene zu stellen?

Hierbei haben wir folgende Ansatzpunkte identifiziert:

  • Flughafen, der bei „Defender“-Manövern als Drehscheibe benutzt werden soll
  • Nürnberg Messe, wo einmal im Jahr die bundesweit größte Waffenmesse stattfindet
  • Auf Straßenbahnen wird Meter um Meter Bundeswehr-Werbung gemacht
  • Und in Nürnbergs Schulen wirbt die Bundeswehr um Kanonenfutter für den nächsten Krieg.

Das alles steht im Gegensatz zu massiven kommunalen Kürzungen und schleichendem Personalabbau im Öffentlichen Dienst.

Nicht so lange Rede, kurzer Sinn: Auch auf kommunaler Ebene wird der Krieg vorbereitet, und auch auf kommunaler Ebene kann man dagegen kämpfen. Gehen wir’s an!

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.



UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
Unsere Zeit