Die Antifaschistische Karawane zieht auch 2025 wieder durch den Donbass und besucht dort Waisenhäuser und Einrichtungen für Kinder.
Die 2014 auf Initiative der italienischen Band Banda Bassotti entstandene Antifaschistische Karawane ist eine Demonstration der Solidarität mit den Menschen der Volksrepubliken im Donbass. Nach dem Maidan-Putsch in Kiew und dem Pogrom von Odessa am 2. Mai 2014 wurden die Volksrepubliken von der ukrainischen Armee mit Krieg überzogen, weil sie Widerstand gegen die von Faschisten durchsetzte Putschregierung leisteten.
Am 9. Mai 2014 beschoss die ukrainische Armee die Feierlichkeiten zum Tag des Sieges in Mariupol und Donezk. Die Angriffe auf die Paraden zeugen davon, welch Geistes Kind die neuen Machthaber in Kiew sind.
Im Krieg der Ukraine gegen die jungen Volksrepubliken, die sich nach der gewaltsamen Machtergreifung des rechten Sektors gegründet hatten, starben bis Februar 2022 über 14.000 Menschen. Die Milizen der Donezker und Luhansker Volksrepubliken konnten der Übermacht der von der NATO aufgerüsteten Armee der Ukraine alleine nicht standhalten. Sie büßten nach harten Kämpfen rund zwei Drittel ihrer Territorien ein.
Viele Kinder verloren ihre Eltern. Diesen Kindern und denen, die durch die ukrainischen Angriffe zu Schaden gekommen sind, schenkt die Antifaschistische Karawane mit ihren Besuchen Aufmerksamkeit und leistet solidarische Hilfe. „Oft erwarten uns die Kinder schon gespannt und haben ihrerseits etwas vorbereitet. So werden häufig Theaterstücke oder Konzerte zu Ehren der Gäste aufgeführt. Die Kinder sind dabei mit Stolz erfüllt, wie bei einer Schulaufführung für die Eltern. Nur dass in diesem Fall wir die Rolle der Eltern einnehmen“, berichtet ein Teilnehmer der Karawane.
UZ berichtet im Blog über die Antifaschistische Karawane 2025.