Pegasus gelandet

Am Hamburger Flughafen ist das erste von drei bestellten deutschen Spionageflugzeugen mit dem Namen „Pegasus“ angekommen. Gebaut wurde das Flugzeug von der kanadischen Firma Bombardier, in Deutschland soll Lufthansa Technik nun mit der Installation des Überwachungssystems Kalætron beginnen. Ab dem Jahr 2027 soll dann mit der Spionage begonnen werden. Die drei Maschinen, deren Überwachungssysteme eine Reichweite von rund 400 Kilometern abdecken sollen, werden als Teil des Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“ in Schleswig-Holstein stationiert. Ursprünglich sollte die Überwachungstechnik in Drohnen vom Typ „Euro Hawk“ verbaut werden. Das Projekt kostete etwa eine Milliarde Euro und scheiterte. Die bemannten „Pegasus“-Flugzeuge wurden bereits im Jahr 2021 in Auftrag gegeben. Die drei Maschinen kosten etwa 1,75 Milliarden Euro und werden seit dem Jahr 2023 aus dem „Sondervermögen Bundeswehr“ finanziert.

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"Pegasus gelandet", UZ vom 12. Dezember 2025



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