Im brandenburgischen Ahrensfelde hat eine neue Drohnenabwehreinheit der Bundespolizei ihren Dienst aufgenommen. Nach dem Willen von Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) soll die Einheit dabei helfen, mit „unkooperativen“ Drohnen umzugehen. Ziel sei die Ausbildung von Spezialkräften, „um verschiedenste Einsatzlagen bei Drohnenvorfällen bewerten und schnell und effizient darauf reagieren zu können“, so das Innenministerium. Dieter Romann, Präsident des Bundespolizeipräsidiums, wies auf die Dimensionen hin. Die Bundespolizei habe im laufenden Jahr in ihrem „Zuständigkeitsbereich Drohnenfeststellungen im niedrigen dreistelligen Bereich getroffen“. Das seien keine Bagatellen, weil diese Vorfälle zu einem „strafbewehrten gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr führen“ könnten. Dieser Vielleicht-Gefahr soll mit einer möglichen „Ausweitung von Flugverbotszonen“ begegnet werden.
Schluss mit Drohnen
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)
"Schluss mit Drohnen", UZ vom 5. Dezember 2025







