Richtig fetzig!

Die eigentliche Eröffnung kommt dann von Susanne Schaper, der Landesvorsitzenden der Linkspartei in Sachsen. Die findet, früher hatte die Stadt, in der der Parteitag stattfindet, einen „fetzigeren Namen. Karl-Marx-Stadt.“ Und Schaper setzt den Ton, der hier zu erwarten war: „Die Linke“ ist wieder da, sie ist stark und hat in Sachsen nun auch wieder über 10.000 Mitglieder. Auch darf ein kleiner Seitenhieb auf das „Strohfeuer“, auf das einige reingefallen seien, nicht fehlen. Probleme mit den neuen staatstragenden Eigenschaften ihrer Partei hat sie nicht. „Was wir jetzt nicht brauchen, ist dieses alberne Spiel: Ene mene muh, ich bin viel linker als du“, erteilt sie Debatten um die Rolle einer linken Opposition eine Absage. Der Rest der Rede ist Werbung für Chemnitz, soll schön hier sein. Ist uns jetzt noch nicht so aufgefallen, aber der Nischel ist einen Besuch wert.

Unsere Zeit