
Für die SDAJ überbringt deren Bundesvorsitzende Andrea Hornung dem Parteitag die herzlichen Grüße des mit der Partei eng verbundenen Jugendverbandes. Sie erinnert an Karl Liebknecht, der auf die entscheidende Bedeutung der Jugend für den Kampf gegen Militarismus und Krieg hingewiesen hatte.
Auch heute sei die Jugend besonders von der Politik der Bundesregierung betroffen, die voll auf die Interessen des Monopolkapitals ausgerichtet sei und zu Jugendarbeitslosigkeit und fehlenden Perspektiven führt. Jugendliche sind auch in besonderem Maße von der zunehmenden Repression gegen Proteste betroffen, wie zuletzt die Übergriffe gegen die Palästina-Solidaritätsbewegung gezeigt haben.
Andrea berichtet, dass es dem Jugendverband in den vergangenen Jahren gelungen sei, seine Strukturen wieder zu stärken und neue Mitglieder zu gewinnen. Es komme nun darauf an, die neuen Mitstreiterinnen und Mitstreiter auszubilden, damit sie zu einem aktiven Eingreifen in die täglichen Klassenkämpfe in der Lage sind. So will die SDAJ auch wieder an Schulen aktiver werden, nachdem zahlreiche Schülerinnen und Schüler den Weg in den Verband gefunden haben.
Erstmals konnte die SDAJ ihr diesjähriges Festival der Jugend nicht mehr in Köln durchführen, weil der Verband den Behörden mit seinen klaren antiimperialistischen Positionen zu unbequem geworden ist. Man musste nach Bottrop ausweichen, wo trotz aller Schikanen ein erfolgreiches Festival durchgeführt werden konnte. Für die dabei erfahrene Unterstützung der DKP dankt Andrea herzlich.
Sie kündigte außerdem an, dass die SDAJ wieder Solidaritätsbrigaden in das sozialistische Kuba entsenden will. Abschließend ruft sie dazu auf, die Kampfgemeinschaft von SDAJ und DKP weiter zu verstärken: „Lasst uns Seite an Seite für den Sozialismus kämpfen!“ Die Delegierten reagieren mit einem alten Slogan: „SDAJ und DKP tun den Monopolen weh!“