SDAJ: Jugend ist ­Krisenverlierer

Die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) hat sich in einer Mitteilung zu den Ergebnissen des Ausbildungsreports der DGB-Jugend für das Jahr 2024 geäußert. Dieser zeige deutlich, dass Ausbildung für deutsche Unternehmen weiterhin vor allem ein Kostenfaktor sei, so die SDAJ.

Knapp 70.000 junge Menschen finden keine Ausbildung. Die Anzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist 2024 zudem mit 468.700 erneut zurückgegangen. Die SDAJ kritisiert darüber hinaus, dass selbst diejenigen, die ihre Ausbildung abschließen, ohne sichere Perspektive sind. Laut DGB-Report erhielten 58 Prozent aller befragten Auszubildenden keine sichere Zusage zur Weiterbeschäftigung.

Gemeinsam mit den Gewerkschaftsjugenden kämpft die SDAJ für ein Recht auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz im Wunschberuf, eine Ausbildungsverpflichtung für Unternehmen, das Recht auf unbefristete Übernahme im erlernten Beruf sowie eine Mindestausbildungsvergütung, die für ein eigenständiges Leben ausreicht.

Die Erklärung der SDAJ zum Ausbildungsreport der DGB-Jugend haben wir im UZ-Blog veröffentlicht.

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"SDAJ: Jugend ist ­Krisenverlierer", UZ vom 29. August 2025



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