Die erste Verhandlungsrunde für neue Tarifverträge in der Leiharbeit ist in der letzten Woche ohne Einigung zu Ende gegangen. Die DGB-Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung von 7,5 Prozent in allen Entgeltgruppen. Die Tarifverträge sollen eine Laufzeit von 12 Monaten haben.
Der Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) bot lediglich 1,5 Prozent mehr Lohn an. Diese Erhöhung soll erst ab April 2026 gelten. Das würde einen deutlichen Reallohnverlust für die Beschäftigten bedeuten. Der Stundenlohn in der untersten Entgeltgruppe beträgt derzeit 14,53 Euro.