Teure Wärmewende

Der Deutsche Städtetag hat die Kosten der sogenannten Wärmewende mit 721 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 beziffert. Allein für den Ausbau der Fernwärme müssten mehr als 43 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden. Zugleich erwartet der Verband in diesem Jahr ein neues Rekordminus vom mehr als 30 Milliarden Euro in den kommunalen Haushalten. Der Städtetag fordert höhere Zuschüsse durch den Bund, aber auch die Mobilisierung privaten Kapitals. Zugleich würden viele Stadtwerke nicht über ausreichend Eigenkapital verfügen, „um die notwendigen Investitionen zu vertretbaren Konditionen über den Finanzmarkt zu finanzieren“. Im Umkehrschluss würde dieses Vorgehen eine großflächige Privatisierung der Wärmeversorgung bedeuten – bezahlt von den Verbraucherinnen und Verbrauchern.

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"Teure Wärmewende", UZ vom 3. Oktober 2025



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