USA stärken militärische Position Israels

US-Außenminister Mike Pompeo hat Israel die Wahrung seines militärischen Vorsprungs in der Nahostregion zugesichert. Beim Treffen mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu in Jerusalem am Montag dieser Woche sagte er, man werde auch die Vereinigten Arabischen Emirate weiterhin militärisch unterstützen. „Wir werden weiter sicherstellen, dass wir ihnen die Ausrüstung liefern, die sie brauchen, um ihr Volk vor derselben Bedrohung zu beschützen: vor der Islamischen Republik Iran.“ Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten sich zuletzt auf die Aufnahme diplomatischer Beziehungen geeinigt. Netanjahu sagte zu Berichten über eine heimliche Klausel über den Verkauf von hochmodernen F-35-Kampfjets der USA an die Emirate: „Dieser Deal enthielt keine israelische Zustimmung zu irgendeinem Waffendeal, mir ist nichts über einen vereinbarten Waffendeal bekannt.“ Israel wollte bisher verhindern, dass andere Länder in der Region ebenbürtige Luftstreitkräfte erhalten.

Innenpolitisch geht die Polizei weiterhin hart gegen Demonstranten vor. Bei einer Kundgebung gegen den israelischen Regierungschef Netanjahu in Jerusalem ist es erneut zu Übergriffen gekommen. 30 Teilnehmer seien laut Polizeipräsident Rosenfeld festgenommen worden. Die Demonstranten hätten mehrmals versucht, einen Marsch abzuhalten, obwohl sie keine Erlaubnis dafür hatten. Auf Videoaufnahmen und Fotos ist ein brutales Vorgehen gegen Demonstranten zu sehen.

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"USA stärken militärische Position Israels", UZ vom 28. August 2020



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