Nach drei Streiktagen in der vergangenen Woche hat die GEW laut „Tagesspiegel“ angekündigt, zukünftig regelmäßig den Schulunterricht in Berlin zu bestreiken. Es müsse zunächst aber noch „organisatorisch und logistisch“ geklärt werden, wie sich dies „gut umsetzen“ lasse, so Gökhan Akgün, der der GEW Berlin vorsteht.
Den Druck auf den Berliner Senat will die Gewerkschaft noch vor den Sommerferien erhöhen. Einen konkreten Beschluss über weitere Streiks soll es Anfang Juni geben. Die GEW fordert einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz, mit dem „echte Entlastung, kleinere Klassen und faire Bedingungen“ vereinbart werden sollen. Seit Ende 2021 streikten Berliner Lehrerinnen und Lehrer an insgesamt 23 Tagen.
„Wir liefern seit Monaten harte Daten. Doch der Senat reagiert nicht. Stattdessen erleben wir, dass Beschäftigte durch die bestehenden Bedingungen immer weiter zermürbt werden“, sagte Martina Regulin, Vorsitzende der GEW Berlin.