Wenig Einbürgerungen

Am 7. Juni berät der Innenausschuss des Bundestages über die Änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes. In einem Antrag fordert die Linksfraktion, einen Gesetzentwurf vorzulegen, um das Staatsangehörigkeitsrecht umfassend zu modernisieren. Gefordert wird darin unter anderem das Akzeptieren von Mehrfach-Staatsangehörigkeiten und das Entfallen der Pflicht zur Aufgabe der bisherigen Staatsangehörigkeit.
„Die Linke“ verweist ist diesem Zusammenhang auf die Stagnation der Einbürgerungszahlen in Deutschland, die Zahl der hier lebenden nichtdeutschen Staatsangehörigen nimmt zu. Ende 2019 lebten in der BRD über 11 Millionen Nichtdeutsche, dem gegenüber standen lediglich 112.340 Einbürgerungen im Jahr 2018. Im europäischen Vergleich lag die deutsche Einbürgerungsquote 2018 deutlich unter dem EU-Durchschnitt.

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"Wenig Einbürgerungen", UZ vom 4. Juni 2021



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