Antifaschistische Karawane

Als Demonstration der Solidariät mit den Menschen im Donbass gründete die italienische Band „Banda Bassotti“ 2014 die Antifaschistische Karawane. Seit Anfang des Monats zieht die Karawane wieder durch den Donbass. Sie ist international besetzt: Neben Mitgliedern von „Banda Bassotti“ sind Antifaschisten aus Portugal, Mexiko, dem Baskenland, Frankreich und Deutschland mit von der Partie. Schon die Anreise war abenteuerlich, der völkerrechtswidrigen Sanktionen der EU gegen die Russische Föderation wegen. Vor Ort besucht die Karawane Waisenhäuser und Schulen. Der Empfang sei herzlich, erzählt der deutsche Teilnehmer Stefan Natke im UZ-Gespräch. Teilweise werde man wie alte Bekannte begrüßt. Mit im Gepäck sind Spenden für die Einrichtungen. Einige von ihnen sind renoviert worden und in überraschend gutem Zustand. Begeistert sind die Karawane-Mitglieder von vielen Bildungseinrichtungen, etwa einer Sportschule und einer Stätte, in der sich junge Menschen kostenlos in Kurse einschreiben können, wenn sie nach der Schule Musik, Kunst, Geschichte oder IT erlernen möchten. „Das glaubt uns zuhause niemand!“, sind sich die Antifaschisten sicher. Stefan Natke berichtet im UZ-Blog regelmäßig von der Antifaschistischen Karawane.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Antifaschistische Karawane", UZ vom 15. August 2025



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit