Am Dienstag hat die Linksfraktion im Deutschen Bundestag ihre Auflösung zum 6. Dezember beschlossen. Im Vorfeld der Sitzung verbreitete der Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch Zweckoptimismus: „Hingefallen waren wir schon mehrfach und wir sind bisher immer wieder aufgestanden.“ Die „Linke“ sei „nicht tot“, so Bartsch im „ZDF-Morgenmagazin“. Es müsse jedoch Schluss mit der „lähmenden Selbstbeschäftigung“ sein. Nach dem Beschluss über die Selbstauflösung muss die Liquidation der Fraktion erfolgen. Dabei geht es auch um sehr viel Geld. Im vergangenen Jahr erhielt die Linksfraktion rund 11,5 Millionen Euro und beschäftigte mehr als 100 Mitarbeiter. Laut „taz“ wird geschätzt, dass die Hälfte bis zwei Drittel von ihnen entlassen werden müssen.