„Krieg kommt nicht aus einer schwarzen Wolke.“ Dieses Zitat des Dichters Kurt Barthel (KuBa) in der neuen Bildungszeitung „Der Militarismus der BRD und der Kampf um den Frieden“ ist Programm. Kriege sind kein Sündenfall oder unbeeinflussbare Naturereignisse. Sie lassen sich erklären. Die Bildungszeitung will helfen, grundlegende Zusammenhänge zwischen Kapitalismus, Imperialismus, Militarismus und Krieg zu erkennen. Wer erkannt hat, kann auch verändern. In diesem Fall, wie es möglich ist, den vorbereiteten Krieg zu verhindern.
Die Grundorganisationen sollen die Bildungszeitung bis Februar 2026 bearbeiten.
Der Inhalt in Kürze: Wir stehen vor einer neuen Situation – dem Niedergang des US-Imperialismus. In Deutschland wirken die Kräfte weiter, die das Land schon in die beiden Weltkriege getrieben haben und seit der Konterrevolution Morgenluft für einen dritten Anlauf zur Weltmacht wittern.
Teil A fasst – im Stil eines klassischen Bildungsheftes – Aussagen des Marxismus-Leninismus zu Krieg-Frieden, zu Militarismus zusammen.
Teil B ordnet, ausgehend von den Leitgedanken der DKP, die Strategie der BRD nach 1945 geschichtlich ein. Aussagen aus den Leitgedanken werden konkretisiert für die aktuelle Aufstellung Deutschlands im internationalen Umfeld. Die Hauptfrage hier: Warum gehen die Herrschenden zu einer Strategie des offenen Militarismus über?
Teil C liefert theoretische Hintergründe für die auf dem 26. Parteitag der DKP verabschiedete Friedensaktionsorientierung. Aufgegriffen werden dabei die Diskussionen des Parteitags. Hier geht es um die Kräfte, die sich der Militarisierung entgegenstellen, um das Verhältnis von Klassenkampf und Friedenskampf, um die Frage, welche Rolle die Entwicklung des Klassenbewusstseins der Arbeiterklasse für den Friedenskampf spielt. Und es geht natürlich um die Rolle der Kommunisten im antimilitaristischen Kampf.
Die Bildungskommission wird für die Diskussion Hilfestellungen, Leitfragen und Zusatzinformationen zur Verfügung stellen und steht mit Rat und Tat zur Seite. Dazu wird Mitte Oktober eine Videokonferenz für die Bildungsverantwortlichen angeboten. Die Materialien sind auf der Internetseite der Bildungskommission hinterlegt.
Die neue Bildungszeitung gibt es hier als PDF.
Gedruckte Versionen können über den UZ-Shop bestellt werden.