Die Beschäftigten in tarifgebundenen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie bekommen mit der Juli-Abrechnung Extrageld. Erstmals kommt das neue tarifliche Zusatzgeld aus dem Metall-Tarifabschluss vom letzten Jahr zur Auszahlung. Das tarifliche Zusatzgeld (T-ZUG) setzt sich aus zwei Teilen zusammen, dem T-ZUG A – 27,5 Prozent vom individuellen Monatsentgelt. Und dem T-ZUG B – pauschal 400 Euro.
Beschäftigte mit Kindern, zu pflegenden Angehörigen und in Schichtarbeit hatten die Wahloption, statt dem T-ZUG A zusätzliche acht Tage im Jahr freizunehmen. Wer die acht Tage tarifliche Freistellungszeit gewählt hat, erhält die 27,5 Prozent nicht.
Alle Beschäftigten jedoch erhalten das volle T-ZUG B in Höhe von 400 Euro. Für Auszubildende gibt es 200 Euro. Dadurch profitieren die unteren Einkommensgruppen überproportional.
Für dieses Tarifergebnis – 4,3 Prozent mehr Geld, verkürzte Vollzeit und T-ZUG mit Wahloption –haben im vergangenen Jahr 1,5 Millionen Metallerinnen und Metaller mit Warnstreiks Druck gemacht.


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