Führerschein: Markt regelt

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) rät angehenden Fahrschülerinnen und Fahrschülern davon ab, auf einen Erfolg seiner Führerschein-Reform zu hoffen. „Ein Abwarten lohnt sich nicht“, sagte Schnieder gegenüber den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“. Das Gesetz werde frühestens 2027 in Kraft treten, aber auch dann werde es „nicht unmittelbar billiger“. Noch im Oktober hatte Schnieder versprochen: „Mit unseren Reformvorschlägen machen wir den Weg zum Führerschein einfacher und bezahlbarer.“ Inzwischen scheint der Glaube daran eingetrübt, dass die von ihm gemachten Vorschläge tatsächlich zu einer Kostensenkung führen. „Wir geben den Fahrschulen Optionen und Freiheiten – wie sich das konkret auf die Preise auswirkt, wird der Markt regeln“, so Schnieder.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Führerschein: Markt regelt", UZ vom 26. Dezember 2025



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flugzeug.



    Spenden für DKP
    Unsere Zeit