Auf den Tag genau drei Jahre nach dem Polizeimord an Mouhamed Lamine Dramé in Dortmund haben Angehörige von ihm und weiteren Opfern tödlicher Polizeigewalt an Mouhamed erinnert. Etwa 200 Menschen trafen sich Freitagabend vergangener Woche auf dem Kurt-Piehl-Platz unweit des Tatorts. Mouhameds Brüder Sidy und Lassana Dramé, Oury Jallohs Bruder Mamadou Saliou Diallo und ein Freund von Neijib Boubaker, der im März von Polizisten in Dortmund erschossen wurde, berichteten in einer Diskussionsrunde von ihren Erfahrungen im Kampf gegen Polizeigewalt. Für den brauche es einen langen Atem. Diallo forderte, die Familien der Opfer immer in den Mittelpunkt zu stellen. Aktivisten sollten auf Augenhöhe mit ihnen zusammenarbeiten.
Einen Bericht von der Gedenkfeier gibt es im UZ-Blog.