Mit den Stimmen von Union, SPD, Grünen und „Linken“ hat der Bundestag am vergangenen Donnerstag zwei Einsprüche des BSW gegen das festgestellte Ergebnis der Bundestagswahl zurückgewiesen. Eine Neuauszählung der Wahl ist somit abgelehnt und kann nur noch vor dem Bundesverfassungsgericht erstritten werden. Das BSW hatte auf eine Reihe von Fehlern bei der Auswertung der abgegebenen Stimmen hingewiesen. In einigen Wahllokalen hatte die Partei entgegen der statistischen Wahrscheinlichkeit keine Stimmen erhalten, während auf dem Stimmzettel benachbarte Kleinstparteien deutlich über den Erwartungen abschnitten. Bei vereinzelt durchgeführten Überprüfungen gingen 60 Prozent aller Stimmgewinne an das BSW. Nach dem amtlichen Wahlergebnis fehlten der Partei 9.529 Stimmen (0,019 Prozent) zum Einzug in den Bundestag.
Neuauszählung abgelehnt
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"Neuauszählung abgelehnt", UZ vom 26. Dezember 2025







