NGG kritisiert ­Stellenstreichungen

Die Gewerkschaft NGG kritisiert den vom Nestlé-Konzern angekündigten massiven Stellenabbau. Nestlé ist der weltgrößte Produzent von Nahrungsmitteln und hatte Mitte Oktober verkündet, weltweit rund 16.000 Arbeitsplätze streichen zu wollen – ein Großteil davon in Europa.

„Was Nestlé da macht, halte ich für maximal unverfroren – gegenüber den Beschäftigten, gegenüber den gewählten Betriebsräten und gegenüber den gemeinsam geschaffenen Institutionen auf europäischer und internationaler Ebene“, so Freddy Adjan, der stellvertretender Vorsitzende der NGG ist. Die Betriebsräte bei Nestlé seien über den Stellenabbau nicht informiert worden. „Für ein kurzzeitiges Hoch des Aktienpreises werden zehntausende Beschäftigte auf der ganzen Welt mit Arbeitsplatzverlust bedroht. Denn wo und wie 16.000 Stellen innerhalb von zwei Jahren gestrichen werden sollen, weiß allein der neue CEO Navratil. Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben hier bei uns, aber auch aus ganz Europa und International tappen vollständig im Dunkeln“, so Adjan weiter.

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"NGG kritisiert ­Stellenstreichungen", UZ vom 7. November 2025



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