Die sogenannte „Task Force Problemimmobilien“ hat am Donnerstag vergangener Woche erneut ein Wohnhaus im Duisburger Stadtteil Marxloh geräumt. Sechs Parteien wurden auf die Straße gesetzt. Unter den Betroffenen war eine Familie mit einem eine Woche alten Baby, die vor zwei Jahren schon einmal Opfer der rassistischen Verdrängungspolitik der Stadt Duisburg geworden war.
Ein Mitglied der Initiative Marxloher Nachbarn, die gegen die rassistischen Zwangsräumungen kämpft, erklärte gegenüber UZ, die Betroffenen hätten schon seit drei Monaten kein fließendes Wasser mehr gehabt, obwohl sie den Vermieter dafür bezahlt hätten. Sie hätten sogar angeboten, die Außenstände des Vermieters zu begleichen. Der habe abgelehnt. Nur eine der betroffenen Familien habe eine Ersatzunterkunft bekommen.