„Bei der Suche nach Alternativen zum Krieg werden immer wieder ‚Sanktionen‘ ins Spiel gebracht“, heißt es in Manfred Sohns Buch zum Thema. „Aber sie sind keine Alternative zum Krieg. (…) Sie sind immer dann, wenn sie von den Mächtigen dieser Welt angewendet wurden, entweder Waffen im Krieg gewesen, oder sie bereiteten kriegerischen Auseinandersetzungen den Boden.“ Nicht erst seit dem zweiten Amtsantritt Trumps oder dem russisch-ukrainischen Krieg setzt der Imperialismus auf ökonomische Kampfmittel. Seit 1961 versuchen die USA, Kuba durch eine Wirtschaftsblockade zu erdrücken – mit drastischen Folgen für die Menschen auf der sozialistischen Insel.
Gleichzeitig sehen sich die NATO-Staaten aber in ihrer Machtstellung bedroht: China, Russland und andere BRICS-Länder lassen sich nicht mehr wirtschaftlich erdrosseln. Die Bundesrepublik und der Westen rüsten massiv auf und wälzen die Kosten von Krieg und Krise auf die lohnabhängige Masse ab.
Manfred Sohn (DKP, Marx-Engels-Stiftung, ver.di) gibt eine Einführung, erläutert Zusammenhänge, schafft einen historischen Überblick und steht als Experte für eine anschließende offene Diskussion bereit.
Eintritt frei. Spenden erwünscht.