Weg mit dem Paragrafen 218!

Zeitgleich zu den sogenannten „Lebensschützer“-Demonstrationen in Berlin und Köln wurde vom Stuttgarter Aktionsbündnis 8. März die „Ärztevereinigung St. Lukas“ in Stuttgart-Feuerbach besucht. Mit Absperrband, Plakaten und Flyern wurde der Eingang versperrt und darauf aufmerksam gemacht, wofür diese Vereinigung steht: Sie ist ein deutschlandweiter Zusammenschluss von Ärztinnen und Ärzten, die der „Lebensschutzbewegung“ angehören. Die Lebensschutzbewegung will Abtreibungen verbieten und wirkt damit aktiv gegen das Selbstbestimmungsrecht von Frauen. Die Abtreibungsgegner der „Ärztevereinigung St. Lukas“ versuchen, über Gremien wie die „Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe“ Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen. Und als Teil des „Bundesverbands Lebensrecht“ unterstützen sie Demonstrationen gegen Abtreibungsrechte – wie den sogenannten „Marsch für das Leben“ in Köln und Berlin. Die Forderungen des Aktionsbündnisses 8. März wurden sichtbar hinterlassen: Weg mit dem Paragrafen 218, für eine kostenlose und flächendeckende Gesundheitsversorgung von Schwangeren! Schwangerschaftsabbrüche müssen Teil des Medizinstudiums werden!

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"Weg mit dem Paragrafen 218!", UZ vom 26. September 2025



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