Betr.: UZ-Berichterstattung vom ver.di-Bundeskongress, UZ vom 4. Oktober

Alles sozialdemokratisch?

Von Werner Siebler, Freiburg

Ich stelle mir schon die Frage, ob ich bei einem anderen ver.di-Bundeskongress war als Herbert Schedlbauer, der für die UZ aus Leipzig berichtete.

Insbesondere seine Schlussfolgerungen, man hätte die Schuldigen der Entwicklungen der letzte Jahrzehnte nicht beim Namen genannt, entbehrt, wenn man die Reden nachliest, jeder Grundlage. Zum Glück lässt sich inzwischen alles nachlesen auf der verdi-Homepage. (…)

(Es folgt eine Reihe von Aussagen des ver.di-Vorsitzenden Frank Werneke, von denen wir eine ausgewählt haben, Anmerkung der Redaktion)

Frank Werneke: „Aber der Verteilungskonflikt verläuft nicht zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, sondern die Verteilungskonflikte in dieser Gesellschaft, in diesem Land, verlaufen zwischen oben und unten, zwischen Kapital und Arbeit. Und das sprechen wir als ver.di auch aus. (Beifall)“

Ich könnte noch weitere 50 Seiten anfügen, aber für all das ist in der UZ kein Platz, denn es passt ja so gar nicht ins ver.di-Bild dieser DKP.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Alles sozialdemokratisch?", UZ vom 18. Oktober 2019



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flugzeug.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]

    Das könnte Sie auch interessieren

    Unsere Zeit