Auf nach Berlin

Auch 2026 für Frieden

Nach den erfolgreichen Schulstreiks gegen die Wehrpflicht ist der nächste Höhepunkt für die Antikriegsbewegung das Luxemburg-Liebknecht-Wochenende im Januar in Berlin.

Die Rosa-Luxemburg-Konferenz (RLK) der Tageszeitung „junge Welt“ am 10. Januar in den Wilhelm Studios richtet sich „gegen Rüstungswahn und mediale Mobilmachung“. Dort werden Jugendliche in einem Podium der SDAJ gegen die Wehrpflicht über die nächsten Schritte beraten. Sowohl bei den Vorträgen als auch im Kulturprogramm spielt die Solidarität mit Palästina eine große Rolle. Erwartet werden Francesca Albanese, UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas, und die Schauspielerin Lamis Ammar. Die Podiumsdiskussion geht an die Grundfrage: „Butter statt Kanonen: Was tun gegen Aufrüstung, Militarisierung und Kriegsgefahr?“ Es diskutieren Jan Dieren (SPD, MdB), Tatjana Sambale (DKP-Parteivorstand), Yusuf As (DIDF) und Nadja Rakowitz (Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte). Das ganze Programm der RLK und weitere Informationen: jungewelt.de/rlk

Das Programm der DKP beginnt am Freitag, den 9. Januar, mit einer Veranstaltung im Theater Ost. Zu der Frage „Was bedeutet eine multipolare Weltordnung im Kampf gegen den Imperialismus?“ diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der Botschaften Chinas, Kubas und Vietnams. Im Anschluss an die RLK am 10. Januar findet ebenfalls in den Wilhelm Studios (S-Bahn Wilhelmsruh) das Lenin-Luxemburg-Liebknecht-Treffen der DKP statt. Es spricht Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP. Das Kulturprogramm gestalten Joram Bejarano und Kutlu Yurtseven von der Microphone Mafia.

Der Höhepunkt des Wochenendes: Die gemeinsame LL-Demo zu den Gräbern von Rosa und Karl in Berlin-Friedrichsfelde. Sie startet um 10 Uhr am Frankfurter Tor und steht unter dem Motto: „Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für den Frieden!“

Alles auf einen Blick.

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"Auch 2026 für Frieden", UZ vom 12. Dezember 2025



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