Autochefs auf Zolltour

In Verhandlungen mit der US-Regierung hat der VW-Konzern den Aufbau einer Audi-Produktion in den USA angeboten. „Wir haben eine Vorwärtsstrategie mit spannenden Projektansätzen, maßgeschneidert und attraktiv für den US-amerikanischen Markt. Das werfen wir in die Waagschale“, sagte der VW-Chef Oliver Blume gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Der Konzern wolle in den USA als „als verlässlicher Investor und Partner“ agieren. „Für Audi würde eine US-Produktion im Rahmen unserer Strategie ein Entwicklungsschritt sein“, so Blume. Bei dem Vorstoß handelt es sich um eine Reaktion auf die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Während in Deutschland über die Schließung oder Umwandlung von VW-Werken in Rüstungsbetriebe diskutiert wird, sollen die angekündigten Investitionen in Übersee für eine günstigere Position im Handelskrieg sorgen. Wie das „Manager Magazin“ berichtete, haben sich auch der BMW-Chef Oliver Zipse und Mercedes-CEO Ola Källenius mit Donald Trump getroffen. Zählbare Ergebnisse seien dabei jedoch nicht erzielt worden.

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"Autochefs auf Zolltour", UZ vom 25. April 2025



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