George Grosz war ein großer Künstler und er war Kriegsgegner. Das ist mal das Wichtigste. Auch heute hat uns der Berliner, den der deutsche Faschismus nach New York vertrieb, etwas zu sagen. Noch zu Lenins Lebzeiten bereiste er die gerade gegründete Sowjetunion. Darüber gibt, erfreulicherweise recht objektiv, bis Ende April die Ausstellung „1922 – George Grosz reist nach Sowjetrussland“ Auskunft. Und zwar im privat betriebenen „Das kleine Grosz Museum“ mit Café in Berlin-Schöneberg, Bülowstraße 18, täglich außer Dienstag/Mittwoch, Eintritt teure 10 Euro, ermäßigt auch ohne Ausweis 6 Euro. Der Montag nach dem Luxemburg-Liebknecht-Wochenende eignet sich für einen Besuch. Unbedingt sehenswert!
Zu „Ein genialer Nein-Sager“, UZ vom 23. Dezember
Das kleine Grosz Museum
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