Zu „Skandal-OB abgewählt“, UZ vom 18. November

Kampagne gegen Feldmann

Dr. Wolfgang Trunk, Frankfurt/Main

Über die Abwahl des Frankfurter OB Peter Feldmann (SPD) haben nicht „die Bürger“ entschieden, wie es in der UZ vom 18. November heißt, sondern eine Minderheit der Wahlberechtigten. Sie sind einem Aufruf von CDU, Grünen, SPD, FDP und Volt gefolgt, die so etwas wie eine Parteien-Aktionsgemeinschaft „Neoliberales Frankfurt“ darstellen. Von dieser Truppe ist nichts Gutes zu erwarten. Das wusste auch die Fraktion der PDL, die sich am Abwahlaufruf nicht beteiligt hat. Grund für die Kampagne gegen Feldmann waren nicht seine vermeintlichen oder tatsächlichen Verfehlungen, sondern sein kleiner Rest an sozialdemokratischen Positionen. Für die Funktion des OB werden nun Personen kandidieren, die zu 100 Prozent auf der Linie des Klassengegners liegen. Ihr Handeln wird sicher keinen „Skandal“ auslösen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Kampagne gegen Feldmann", UZ vom 25. November 2022



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Herz.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]

    Das könnte Sie auch interessieren

    Unsere Zeit