Friedensfreunde in ganz Deutschland haben den Antikriegstag am 1. September mit über 200 Aktionen begangen. In zahlreichen Städten organisierten Friedensinitiativen Kundgebungen, Mahnwachen und Demonstrationen. Der Aktionstag erinnert an den Überfall des faschistischen Deutschlands auf Polen am 1. September 1939. Gliederungen und Mitglieder der DKP beteiligten sich an vielen Orten gut sichtbar. Im Fokus vieler Aktionen standen in diesem Jahr die Kämpfe gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht und gegen die Stationierung neuartiger US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab 2026 sowie die Solidarität mit Palästina.
In Berlin versammelten sich Friedens- und Antikriegsgruppen am Neptunbrunnen. Sie erinnerten an die Opfer von Krieg und Gewalt und forderten, alle laufenden Kriege zu beenden. Die Aktion unter dem Motto „Nie wieder Krieg!“ forderte Frieden mit Russland und China und positionierte sich gegen die Stationierung neuartiger US-Mittelstreckenraketen in der BRD.
In Hamburg demonstrierten mehr als 2.000 Menschen. Das neu gegründete Jugendbündnis gegen die Wehrpflicht war erstmals mit dabei. Jugendorganisationen waren gut sichtbar, wie auch die DKP Hamburg.
In Köln griff die Polizei eine große Demonstration des Bündnisses „Rheinmetall Entwaffnen“ brutal an.
In München forderten mehrere hundert Menschen auf dem Stachus „Bildung statt Bomben“ und „Verhandeln statt verpulvern“. Die Kundgebung hatten das Aktiventreffen „Soziales rauf! Rüstung runter!“, das Münchner Friedensbündnis, die Junge NGG München und die GEW München gemeinsam organisiert.
Besonders viele junge Menschen nahmen auch in Stuttgart an der Kundgebung teil. Dort gingen 300 Menschen auf die Straße.
Fotogalerie: