Die „Antidiskriminierungsstelle des Bundes“ (ADS) stellt in ihrem Jahresbericht für 2019 fest: „Deutschland hat ein anhaltendes Problem mit rassistischer Diskriminierung und unterstützt Betroffene nicht konsequent genug.“ Etwa 4.250 Anfragen erhielt die ADS im vergangenen Jahr – knapp 16 pro Tag. Die Leitung der Stelle ist seit 2018 nicht besetzt. „Die Antidiskriminierungsstelle ist durch das Offenhalten dieser Position eine lahme Ente geworden“, sagt ihr ehemalige Leiterin Christine Lüders.