Im Verteidigungsfall würde nur etwa jeder sechste für Deutschland zur Waffe greifen. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Auf jeden Fall“ sind demnach nur 16 Prozent dazu bereit, weitere 22 Prozent würden es „wahrscheinlich“ tun. Die klare Mehrheit von 59 Prozent wäre „wahrscheinlich nicht“ oder gar nicht dazu bereit, Deutschland im Falle eines militärischen Angriffs selbst mit der Waffe zu verteidigen. Bei Frauen liegt dieser Anteil sogar bei 72 Prozent. Gleichzeitig hält es mehr als jeder Vierte (27 Prozent) laut der Forsa-Umfrage für wahrscheinlich, dass Deutschland in den nächsten fünf Jahren angegriffen wird. Gut zwei Drittel (67 Prozent) finden es prinzipiell richtig, dass die BRD die Ausgaben für Bundeswehr und Hochrüstung verdoppeln will, nur 30 Prozent finden es falsch. Forsa hatte gut 1.000 Bürgerinnen und Bürger befragt.
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"Nicht mit uns!", UZ vom 8. August 2025
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