Protest der HKM-Beschäftigten

Am vergangenen Freitag versammelten sich bis zu 1.000 Beschäftigte der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) vor der Hauptverwaltung der Thyssenkrupp Steel Europe AG in Duisburg. Sie protestierten gegen die geplante Kündigung des Mengenliefervertrages zwischen HKM und Thyssenkrupp Steel und damit gegen den drohenden Verlust ihres Arbeitsplatzes.

Der Liefervertrag mit HKM soll spätestens bis Ende 2032 gekündigt werden. Auch ziehe sich Tyssenkrupp aus dem Gemeinschaftsunternehmen zurück, hieß es vom Konzern.

Betriebsräte und Vertrauensleute der IG Metall bei HKM bezeichnen die Kündigung des Liefervertrages als ernste Bedrohung für die Zukunft der Hütte im Duisburger Süden. Philipp Dengel, Vertrauenskörperleiter der IG Metall bei HKM, sagte: „Der Vorstand muss endlich begreifen, dass wir kein Spielzeug sind!“ Die Belegschaft ist laut Betriebsratsvorsitzendem Marco Gasse „kampfbereit“.