Zu „Den Hauptfeind im Blick halten“ und „Nichts gelernt?“, UZ vom 9. und 16. Juni

„Schubladen“-Parteien

Wolfgang Richel, Wuppertal

Wahlstimmen steigen – wie in Frankreich und Italien – für „Schubladen“-Parteien, hier die AfD, wenn es ans Sozial-Eingemachte geht. Die Wählerinnen und Wähler werden diesen Neofaschisten durch Sozialdemokraten wie auch der „späten“ Linken zugetrieben. Dass Ulrich Sander – in Dortmund besonders von „Total-Faschos“ genervt – Manfred Sohns These von der geopolitischen Hetze, also den ursächlichen Brandstiftern, mit der Sozialfaschismus-These in die Parade fährt, ist nicht reell.

Die wirkliche Zusammenarbeit mit den „Kiew-Faschisten“ – Steinmeier war noch bis zum Abend vor dem Putsch 2014 in Kiew – seitens der NATO und EU schafft eine Angst einflößende Realität, welche dem Wahlvolk nicht egal ist.

Mit der Hoffnung auf weitere SPD-Austritte (Ypsilanti, UZ vom 16. Juni, Seite 4, neben dem wichtigen EKD-Kirchentag-Bericht von Ralf Hohmann), um einen vernünftigen „Personalstock“ für echte Anti-Nazi-Demos zu bilden, träume ich schon mal im Voraus.

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"„Schubladen“-Parteien", UZ vom 21. Juli 2023



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