80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki: Termine der Gedenkveranstaltungen

Zukunft statt Atomwaffen

80.000 Menschen starben innerhalb einer Sekunde, als am 6. August 1945 um 8.16.02 Uhr eine Atombombe der US-Armee über Hiroshima explodierte. Es war die erste Atombombe, die je in einem Krieg eingesetzt wurde. Drei Tage später setzte die US-Armee die zweite ein, über Nagasaki. Dort starben 22.000 Menschen unmittelbar. Bis 1950 starben in beiden Städten weitere 230.000 Menschen. Noch heute sterben Menschen an Spätfolgen der Strahlung.

Heute rüsten Deutschland und die weiteren NATO-Staaten zum Krieg gegen Russland und China. Die Atomkriegsgefahr steigt. Die Bundesregierung versucht, selbst an Atomwaffen zu kommen – ob durch Beteiligung an Frankreichs „Force de frappe“ oder „nuklearer Teilhabe“ mit den USA. Die für 2026 geplante Stationierung neuartiger US-Mittelstreckenraketen in der BRD, die nuklear bestückt werden können, erhöht die Kriegsgefahr drastisch.

Um so dringender ist es, das Gedenken an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki in diesem Jahr mit dem Kampf für Diplomatie und Abrüstung zu verbinden. Das Netzwerk Friedenskooperative hat Termine dafür auf seiner Website zusammengestellt.

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