Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas sagte, Israel habe das Osloer Abkommen getötet. In einer am vergangenen Sonntag gehaltenen Rede bezeichnete er die Jerusalem-Entscheidung als einen „Schlag ins Gesicht“ und kündigte an „Wir werden zurückschlagen“. Er kritisierte außerdem, dass die Verhandlungen um einen Frieden in Palästina nie wirklich begonnen haben. Künftige Verhandlungen würden nun nur noch unter der Beteiligung der internationalen Völkergemeinschaft stattfinden. Palästina werde eine US-amerikanische Führung in den Verhandlungen nicht länger akzeptieren. Ob Israel auf seinen engsten Verbündeten als Führer der Verhandlungen verzichten wird, ist allerdings fraglich.
Abbas: Oslo ist tot
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