Am 2. August schrieb ich einen Leserbrief zu einer möglichen Schließung der Verbraucherzentrale in Iserlohn. Inzwischen geht die Entwicklung weiter: Die schwarz-grüne Landesregierung plant wegen der „Belastung des Landeshaushalts“ Kürzungen bei der landeseigenen Fachberatung für die mehr als 200 Schuldnerberatungen in den Städten. Dies ist ein Schlag für die Schuldnerberatung in NRW. Die Sozialverbände sind gewarnt. So wollen CDU und Grüne die Finanzierung für die bisherigen 15 Stellen für Fachberater eindampfen: Von 463.400 Euro auf 176.000 Euro. Betroffene Schuldner sind dann hilflos drohender Wohnungslosigkeit und anderen Problemen ausgesetzt.
Zu „Das Elend (mit) der Selbstverwaltung“, UZ vom 30. August
Aus für Schuldnerberatung
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