Zu „Generäle der NVA für Frieden mit Russland“, UZ vom 10. Februar

Brief an den Kanzler

Reinhardt Koblischke, Aschersleben

Die Aussagen in den letzten beiden Absätzen des Beitrags waren für mich Anlass, einen Brief an den Kanzler der Bundesrepublik Deutschland zu schreiben. Ich trug mich schon zuvor mit dem Gedanken, setze diesen jedoch jetzt um. Ich bitte die Leserbriefredaktion da­rum, den Wortlaut meines Schreibens an Herrn Scholz zu veröffentlichen:

„Herr Bundeskanzler,

(…) Wie nicht wenige weitere Bürger lasse ich mich von einer tiefen Friedenssehnsucht leiten. Allerdings wird sie momentan von der berechtigten Angst überlagert, dass es in nicht ferner Zukunft zu einem atomaren Schlagabtausch zwischen Russland und der NATO kommen könnte. Die angeblichen Freunde, die USA, werden in dem Fall, der hoffentlich nicht eintreten wird, unserem Land eine analoge Opferrolle zukommen lassen, wie sie es mit der Ukraine tun. Der verantwortungslos handelnde Präsident Selenski opfert wissentlich seine Soldaten und die zivile Bevölkerung für die Interessen der US-Amerikaner. Manche Leute im Westen charakterisieren ihn als Helden. Soeben brachte man im Fernsehen die Meldung, dass er in Brüssel wie ein „Popstar“ empfangen worden ist. Aber Selenski ist weder ein Held noch ein Popstar, er ist ein willfähriger Handlanger der US-Amerikaner.

Mir ist bewusst, dass Sie hinsichtlich der Lösung des benannten kriegerischen Konflikts großem Druck von in- und ausländischen Politikern ausgesetzt sind. Als Mann in ihrer Funktion müssten Sie jedoch so viel Führungsstärke besitzen, um diesen Druck auszuhalten sowie alles für das Wohl Ihres Landes und seiner Bevölkerung zu tun. (…) Weshalb schenken Sie solchen Personen aus ihrem unmittelbaren Umfeld wie beispielsweise Baerbock, Strack-Zimmermann und Hofreiter derart Gehör? Diese Menschen betreiben eindeutig Völker- und Kriegshetze, wodurch sie zweifelsfrei als Feinde des Friedens charakterisiert und entlarvt werden müssen.“

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"Brief an den Kanzler", UZ vom 24. Februar 2023



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