Aktionen von DKP und SDAJ vom 11. bis 14. Juli
Bundesaußenminister Heiko Maas sieht die Bemühungen um nukleare
Abrüstung und Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen in der Krise.
„Das ist eine Gefahr für den Weltfrieden. Wir müssen dem
Negativtrend etwas entgegensetzen“, sagte er am Dienstag in
Stockholm vor einem Treffen von 18 Außenministern.
Am Tag vorher war er im Iran, der sich einem Wirtschaftskrieg der
USA ausgesetzt sieht, obwohl das Land das Atomabkommen mit dem Westen
gehalten habe.
Was der Bundesaußenminister der Gefahr für weitere Eskalationen
und Kriege entgegensetzen will, verriet er nicht.
Da haben die Kommunistinnen und Kommunisten des Landes schon
klarere Vorstellungen. Vom 11. bis 14. Juli haben sie sich
vorgenommen, den US-Atomwaffenstützpunkt Büchel dichtzumachen. Das
Ziel bekräftigte der DKP-Vorsitzende Patrik Köbele auf dem Festival
der Jugend in Köln vor hunderten Zuhörerinnen und Zuhörern. Das
Atomwaffenlager Büchel ist ein wichtiger Mosaikstein in der
strategischen Planung der Nato. Der Abwurf der dort lagernden
US-Atombomben wird von deutschen Tornado-Piloten geübt. In den
nächsten Jahren sollen sie durch neue Bomben mit noch größerer
Zerstörungskraft ersetzt werden.
Aktionen von DKP und SDAJ
Donnerstag, 11. Juli
Anreise bis 18 Uhr, Vorbereitung und Aktionstraining
Freitag, 12. Juli
Vormittags: Aktionstag
Nachmittags: Podiumsdiskussion mit Bündnispartnern „Wie
schaffen wir eine atomwaffenfreie Welt?“
Abends: Lieder der Arbeiter- und Friedensbewegung und Grillparty
Samstag, 13. Juli
Vormittags: Infostände und Aktionen in Trier, Koblenz und Mayen
Mittags: Internationale Friedenskundgebung mit unseren
Schwesterparteien vor dem Fliegerhorst
Nachmittags: Diskussion von „Büchel atomwaffenfrei“ mit
Vertretern der Friedens- und Antiatomwaffenbewegung aus den USA,
Neuseeland und England
Sonntag, 14. Juli: Aufräumen und Abreise
Die Versorgung und Unterbringung wird gemeinsam organisiert, daher bitte rasch verbindlich anmelden bei: buechel(at)dkp.de